„Unterschätzt – verharmlost – ignoriert“ -
Homophobie im Alltag

19.11.2014, 19:30 Uhr

Der Arbeitskreis Politik für Lesben und Schwule, Bi-, Inter- und Transidentitäten (AK PLuS) lädt ein zu einer Talkrunde:

Bei dem Wort Homophobie denken viele an gewalttätige Übergriffe auf Lesben und Schwule. Für andere scheint sie kein Thema mehr zu sein, seitdem sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Deutschland immer sichtbarer wird und es ein Antidiskriminierungsgesetz gibt. Wo hört Toleranz auf und wo fängt Homophobie an? Und wie ist sie im Alltag zu beobachten?

Können sich Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- oder intergeschlechtliche Menschen in ihrem Sportverein oder in ihrer Kirchengemeinde outen, ohne ausgegrenzt zu werden? Und wie wird reagiert, wenn Lesben und Schwule Kinder adoptieren wollen? Warum gibt es trotz zunehmender öffentlicher Akzeptanzim Alltag dennoch immer wieder auch Anfeindungen oder gewaltsame Angriffe?

Dazu haben wir Expert_innen aus den Bereichen Polizei, Kirche und Fußball eingeladen…


Auf dem Podium :

Ruth Heß lebt in Bremen, ist Gleichstellungsbeauftragte der bremischen evangelischen Kirche.

Dr. Ulrich Klocke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zu LGBTI (angefragt).

Tanja Walther-Ahrens lebt in Berlin, ist Sportwissenschaftlerin und war Profifußballerin. Sie bekam den Tolerantia-Preis 2008 zusammen mit Theo Zwanziger.

Jürgen Osmers, stellvertretender Leiter des Landeskriminalamts Bremen beim Senator für Inneres und Sport.

Moderatorin: Gudrun Fischer, Journalistin, Themen: Umwelt, Brasilien, LGBTI.

Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten

Webseite: http://www.ak-plus-bremen.de/index.php/selbstdarstellung/77-termine/96-homophobieimalltag

Ort

DGB – Haus
Bahnhofsplatz 22-28
28195 Bremen

http://bremen.dgb.de/