Regenbogenfamilien -
alltäglich und ganz normal?

20.11.2014, 19:30 Uhr
Babyboom bei gleichgeschlechtlichen Paaren.
Wie können Lesben, Schwule, Bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen überhaupt Eltern werden? Welche Familienmodelle gibt es? Welche rechtlichen Absicherungen gibt es? Und wie können Regenbogeneltern ihre Kinder unterstützen?


Vortrag und Lesung mit Stephanie Gerlach*


Wenn in einer Familie mindestens ein Elternteil lesbisch, schwul, bisexuell oder als transgeschlechtliche Person lebt, sprechen wir von einer Regenbogenfamilie. Seit mehr als 10 Jahren lässt sich ein regelrechter Babyboom bei gleichgeschlechtlichen Paaren feststellen. Verschiedene Familienformen  sind gesellschaftlich nicht automatisch mitgedacht, im Gegenteil: sie müssen selbst ständig dafür sorgen, sichtbar zu sein.
In dem Vortrag von Stephanie Gerlach wird es um verschiedene Fragen rund um Regenbogenfamilien gehen:
Wie können Lesben, Schwule, Bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen überhaupt Eltern werden? Welche Familienmodelle gibt es? Welche rechtlichen Absicherungen gibt es? Wie sieht der Weg vom Paar zur Familie aus? Und wie können Regenbogeneltern ihre Kinder unterstützen? Was macht sie stark für Diskriminierungserfahrungen?  Welche Handlungsempfehlungen gibt es für pädagogische Fachkräfte? Außerdem melden sich auch Kinder zu Wort, die in einer Regenbogenfamilie aufwachsen bzw. aufgewachsen sind.


*Stephanie Gerlach ist Sozialpädagogin und lebt mit ihrer Partnerin und Tochter in München. Sie veröffentlichte diverse wissenschaftliche Beiträge lesbisch-schwuler Elternschaft. 2005 erschien von ihr und Uli Streib-Brziĉ „Und was sagen die Kinder dazu“ (4.Auflage) und 2010 veröffentlichte sie „Regenbogenfamilien-Ein Handbuch“ (2.Auflage).              

Ort

RAT&TAT-Zentrum
KWEER

Theodor-Körner-Straße 1
28203 Bremen