Religiöse Konversionsbehandlungen und ihre negativen Folgen
Dr. Klemens Ketelhut stellt die Ergebnisse der neuen BZgA-Studie vor. (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
Konversionsbehandlungen versprechen die sexuelle oder geschlechtliche Identität queerer Menschen zu verändern, was zu nachhaltigen negativen Konsequenzen bei Betroffenen führt. Gemeinsam mit dem Rat&Tat-Zentrum für queeres Leben, der ESG, Vertretern der Bremischen Evangelischen Kirche und Betroffenen sprechen wir auch über die Situation in Bremen.
Dr. Klemens Ketelhut ist staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger und studierte Rehabilitationspädagogik, Soziologie und Volkswirtschaftslehre. Er arbeitete an den Universitäten Halle und Heidelberg sowie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, dort zuletzt als Geschäftsführer des Annelie-Wellensiek-Zentrums für Inklusive Bildung. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Konversionsbehandlungen, queere Bildung und der Pädagogisierung sozialer Bewegungen. Seit 2022 leitet er bei Mosaik Deutschland e.V. das Forschungsprojekt „Konversionsbehandlungen: Kontexte. Praktiken. Biografien“.
Foto: Stadt Heidelberg-Alexander Kästel